Verantwortung übernehmen

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Ich bin niemals davor zurückgeschreckt, Verantwortung für mich und mein Leben zu übernehmen.

Wenn ich so zurück denke, bin ich selbst erstaunt, wie viele Erfahrungen ich bisher machen durfte (reicht m. E. für mehrere Leben) und dann immer wieder erfolgreich für mich abschließen konnte. Und dafür bin ich so sehr dankbar. Denn ich wäre nicht diese einzigartige, glückliche und freie Version von mir selbst, wenn ich all das nicht erlebt hätte. 

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Angst- und Panikattacken, toxische Beziehungen, geringer Selbstwert, ungute Freundschaften: all das habe ich bereits mit Mitte 20 erfolgreich hinter mir gelassen und konnte mir danach ein - zum damaligen Zeitpunkt - gutes und stabiles Leben aufbauen. 

​​Das bin ich

​Schon immer fühlte ich mich zu den Themen "Persönlichkeitsentwicklung" und "Spiritualität" hingezogen. Literatur, Dokumentationen und Kurse zu diesem Themen waren immer meine größte Freude. Ich selbst bin ein sehr feinfühliger Mensch (HSP), der seit seiner Kindheit gerne andere Menschen beobachtet, analysiert und Zusammenhänge verstehen wollte. Und es ist meine große Gabe, das große Ganze zu sehen und die Menschen wieder auf den richtigen Weg zu führen. Im Human Design bin ich ein Projektor. Schon immer habe ich mich in der Wegweiserrolle gesehen.​

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Anderen Menschen also weiterzuhelfen lag immer in meiner Natur. Ich bin absolute Optimistin und sehe Lösungen, wo andere aufgeben. Außerdem war ich schon immer Mutmacherin. Seit meiner Kindheit habe ich mich auch über die Schwere der Leben von den Menschen gewundert. Für mich war schon lange klar, dass wir mehr sind als nur unser begrenztes menschliches Verhalten, das meisten aus geprägten Kindertagen resultiert und wie wir demnach meist ein kompliziertes und unglückliches Leben gestalten.

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Meine 30er

​Ich war nun Anfang 30, (zu diesem Zeitpunkt noch) glücklich verheiratet, Mama von einem Kleinkind und arbeitete Teilzeit in meinem damaligen, eher ungeliebten Hauptjob, der mir aber Sicherheit und gutes Geld brachte. Nebenbei habe ich in dieser Zeit noch eine Ausbildung zum Spirituellen Coach gemacht und im Nebengewerbe Lebensberatungen angeboten. Das Thema Energien und generell die universellen Gesetze sind wichtiger Bestandteil meines Lebens und wir alle können uns diese zu Nutze machen, um unser Leben absolut zu verbessern. 

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Außerdem habe ich meine Vater- und Mutterwunden verstanden und durch neue Entscheidungen für mein Leben immer wieder aufgelöst. Auch hier bin ich mittlerweile Expertin und sehe sofort, was die wirklichen Ursachen für DEIN Verhalten sind (es ist wichtig, sich erst einmal selbst zu verstehen, um dann etwas Neues zu beginnen).

Doch zurück zu meinem Lebenslauf: einige Jahre später spürte ich, dass ein Schatten auf meiner Ehe lag. Ich war nicht mehr glücklich und wusste, dass der Weg an dieser Stelle zu Ende ging (vielleicht kennst du dieses Gefühl gerade auch, du weißt es einfach tief in dir). Und trotz aller vermeintlich angenehmen Umstände im Außen (Haus, Kind, Geld, Autos, großer Garten, perfekte Nachbarn und Freundeskreis usw.) wollte ich die Ehe verlassen und noch einmal von vorne beginnen. Es war jedoch eine Phase, in der ich ganz viel mit Ängsten, Scham- und Schuldgefühlen zu kämpfen hatte. Das spürst du auch, wenn du an deine momentane Situation denkst, stimmts? Und genau dies hielt mich auch lange Zeit von dieser Entscheidung ab. Das Ende vom Lied: ich wurde sehr krank. Mein Körper reagierte mittlerweile auf meine ungelebte Wahrheit. Ich war sogar im Krankenhaus. Aber umso mehr weiß ich nun, wie wichtig es ist, diese Themen anzuschauen und dann weiterzugehen. Spätestens dann, wenn der Körper bereits so laut schreit. Also bin ich gegangen. Ich konnte nicht mehr. Das war mein endgültiges Zeichen für den Schritt (und siehe da: ich hatte danach plötzlich keine körperlichen Beschwerden mehr).

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Auf ins nächste Kapitel 

​Da war ich nun mit Mitte 30: Single und alleinerziehend. Aber ich hatte auf Anhieb eine richtig schöne Wohnung für uns gefunden. Zwar in einem mir bisher noch unbekannten Ort, aber ich war offen für Neues. Alles geschah für mich. Es hat sich wie von Zauberhand alles gefügt. Und klar fühlte ich mich am Anfang natürlich erstmal leer und alleine. Freundschaften gingen durch die Trennung kaputt. Ich war viel auf mich gestellt. Und was habe ich dann gemacht? Erstmal viel Zeit, Geld und Liebe in mich investiert: in mein eigenes Strahlen und meine ganz persönliche Fülle, dass IN MIR erwachsen durfte. Außerdem wollte ich meine Berufung angehen. Ich habe mein Potential und die Wichtigkeit dahinter gesehen. Und ich wusste, dass ich damit auf meinem Seelenweg war.

Mein neues Ziel war es, meinen mittlerweile wirklich ungeliebten Job zu verlassen und in die Selbstständigkeit zu gehen. Und was glaubst du, was es mich an Überwindung gekostet hat, diesen mutigen Schritt zu gehen? Alte Glaubenssätze und Ängste, die in meinen Genen waren und mich erstmal ganz schön ins Schleudern brachten. Aber ich wusste, es war notwendig. Denn Ängste kannst du nur auflösen, indem du ihr in die Augen schaust. Ständig war ich nur müde und spürte Sinnlosigkeit. Ich wusste, wenn ich jetzt nicht handle, werde ich wieder krank (eine ganz normale körperliche Reaktion übrigens, wenn man länger unglücklich ist). Und selbstverständlich: ich habe es getan. YEAH. Ich bin das Risiko eingegangen. Und ich feiere mich so sehr dafür.